Artikel: Preisanstieg Olivenöl auf Grund schlechter Olivenernte
Preisanstieg Olivenöl auf Grund schlechter Olivenernte
Hochwertiges, extra natives Olivenöl ist etwas Besonderes. Im Mittelmeerraum wird es seit jeher auch als "grünes Gold" bezeichnet. Die Oliven müssen von erstklassiger Qualität sein, wofür oft viel Handarbeit sowohl bei der Ernte als auch bei der Herstellung des Öls nötig ist. Dass gutes Öl seinen Preis hat, ist verständlich.
Doch viele Verbraucher haben sich in letzter Zeit über die ungewöhnliche Preissteigerung von Olivenöl gewundert. Im November 2023 lag der Preis für Olivenöl beispielsweise durchschnittlich 43,5 % höher als im selben Monat des Vorjahres. Dies betrifft nicht nur erstklassiges Extra Virgin Olivenöl, sondern auch einfachere Qualitäten. Gleichzeitig lag die Teuerungsrate für Lebensmittel durchschnittlich bei 5,5 % (Quelle: Statistisches Bundesamt). Olivenöl ist also unverhältnismäßig teurer geworden. Was sind die Gründe für die Preissteigerung und wie sind die Erwartungen für die laufende und kommende Saison?
Die schlechte Olivenernte als Hauptgrund für die Preissteigerung
Der weltweit größte Olivenproduzent ist Spanien, von hier stammt fast die Hälfte des weltweit verkauften Olivenöls. In der EU lag der Verbrauch an spanischem Olivenöl sogar bei 70 %.
Warum ist die Olivenernte so schlecht ausgefallen?
Nicht nur die Hitze im Sommer, sondern auch ungewöhnliche Temperaturen im Frühling führten zu einer schlechten Ernte. In Griechenland herrschten beispielsweise während der Blütezeit der Olivenbäume im letzten Jahr sehr hohe Temperaturen. Bei hohen Temperaturen können sich die Blüten der Olivenbäume nur schlecht entwickeln, wodurch weniger Früchte entstehen. Im Sommer gab es zudem nicht genug Regen, was das Wachstum der Oliven beeinträchtigte.
Auch in Italien haben Hitze und Dürre zu einer schlechten Olivenernte geführt. Besonders betroffen war die Toskana, nicht nur bei der Olivenernte, sondern auch bei der Weinlese.
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